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Hallo und herzlich willkommen! Du spielst vielleicht Klavier, und keine Frage: Klavier ist ein faszinierendes und jahrhundertealtes Instrument. Die Präzision der rechten und linken Hand, die komplexen Fingersätze, das exakte Notenlesen – all das erfordert unglaubliche Fähigkeiten und Disziplin. Aber seien wir ehrlich: Es ist und bleibt eben Klavier.
Viele, insbesondere Klavierlehrer, glauben, dass jemand, der Klavier spielen kann, automatisch auch auf einem elektronischen Keyboard, einem Arranger Keyboard oder sogar einem Synthesizer spielen kann. Dem ist nicht so! Und genau das wollen wir hier beleuchten.
Die einzige Gemeinsamkeit zwischen einem Klavier und einem Keyboard sind auf den ersten Blick die Tasten. Doch selbst hier gibt es gravierende Unterschiede:
Klavier: Hier hast du eine echte Hammermechanik oder eine hochwertige Simulation davon bei Digitalpianos. Das Ergebnis ist ein gewichtetes Spielgefühl mit einem spürbaren Druckpunkt, der nuancierte Ausdrucksmöglichkeiten erlaubt.
Keyboard: Elektronische Keyboards haben in der Regel leicht gewichtete Tasten, die nicht den Widerstand eines Klaviers bieten. Während höherwertige Keyboards eine bessere Tastatur haben als ein 100-Euro-Modell, ist das Spielgefühl grundverschieden. Die meisten Keyboards verfügen über 61 oder 76 Tasten, im Gegensatz zu den 88 Tasten eines Klaviers.
Ja, du kannst auf einem Keyboard Klavier spielen – aber es ist nicht dasselbe. Und umgekehrt: Auf einem Klavier kannst du niemals ein Keyboard spielen. Warum? Das erfährst du jetzt.
Stell dir vor, du spielst "Fluch der Karibik" am Klavier. Du hast die Melodie in der rechten Hand, vielleicht noch eine Begleitung in der linken Hand, oder wenn du fortgeschritten bist, mehrstimmig. Der Ausdruck kommt hauptsächlich von der Anschlagdynamik und dem Gefühl, das du in den einzelnen Noten legst. Beim Klavier gibt es eben nur den Klavierton.
Ein elektronisches Keyboard, insbesondere ein Arranger Keyboard, ist im Grunde eine Orchester-Maschine. Du hast nicht nur eine Klangfarbe, sondern Hunderte, wenn nicht Tausende von Klängen zur Verfügung! Das bedeutet, du ersetzt ein komplettes Orchester.
Plötzlich kannst du:
Streicher-Sätze hinzufügen
Deine Klavierbegleitung mit einem dynamischen Schlagzeug unterlegen
Blechbläser, Holzbläser, Gitarren, Bässe und vieles mehr integrieren
Während sich manche Klavierspieler eine Drum-Machine danebenstellen, um einen Rhythmus zu haben, ersetzt dies noch immer nicht das gesamte Orchester, das du mit einem Keyboard steuern kannst.
Am Keyboard musst du nicht nur Tasten spielen. Du tauchst ein in eine Welt, die weit über das reine Notenlesen hinausgeht. Hier sind die entscheidenden Fähigkeiten, die du entwickelst:
Musiktheorie & Harmonielehre: Du brauchst ein grundlegendes Verständnis, wie Musik aufgebaut ist.
Instrumentenkunde: Der wichtigste Punkt! Du musst wissen, wie jedes einzelne Orchesterinstrument funktioniert, welche Eigenschaften es hat und wie du diese auf der Tastatur umsetzt. Eine Trompete kann nur einstimmig blasen. Eine Gitarre hat feste tiefe Töne (E-A-D-G-H-E). Wenn du diese Eigenheiten jeder Klangfarbe verstehst und umsetzt, öffnest du ein Universum von Möglichkeiten.
Arrangieren: Du lernst, wie man einen Song gestaltet und aufbaut, indem man verschiedene Instrumente und Rhythmen miteinander kombiniert.
Rhythmus und Styles: Moderne Keyboards bieten Hunderte von Rhythmen (Styles) mit Begleitung, die du mit der linken Hand steuerst. Dies erfordert eine völlig andere Spielweise der linken Hand als beim Klavier – keine Grundstellungen, sondern Begleitakkorde, die du auflösen oder mit Gegenmelodien versehen kannst.
Es geht darum, die spezifischen Nuancen jedes Instruments zu beherrschen. Wenn du ein Trompetenorchester simulieren möchtest, reicht es nicht, einfach mehrere Tasten mit einem Trompetensound zu spielen. Du brauchst spezielle Klangfarben, die bereits so digitalisiert sind, dass sie die natürliche Schwebung und Unvollkommenheit eines echten Ensembles abbilden.
Genau diese Komplexität und Vielfalt macht das Keyboardspielen so unglaublich spannend. Jeden Tag entdeckst du Neues, erschaffst komplette musikalische Welten – egal ob Pop, Rock, Klassik oder Jazz. Du hast eine komplette Band, ein komplettes Orchester in deinen Händen.
Wenn du bereits Klavier spielst, kannst du deine Technik auf dem Keyboard umlernen und schnell Erfolge erzielen. Und wenn du ein blutiger Anfänger bist, starten wir gemeinsam bei Null. Beim Keyboardspielen geht es nicht nur um Noten (obwohl sie wichtig sind), sondern auch um Instrumentenkunde und das Arrangieren von Musik.
Klicke einfach auf den Link unten und hol dir eine kostenlose Testlektion bei mir, Helmut Eder (viele nennen mich Meister Eder ohne Pumuckl!). Egal ob zum Mitmachen oder einfach nur zum Ansehen – am besten ist es natürlich, wenn du aktiv dabei bist, vielleicht sogar mit deinem eigenen Keyboard.
Ich möchte so viele Menschen wie möglich für das Keyboard begeistern, denn es macht einfach riesigen Spaß, alle Instrumente und Klangfarben quasi zu erlernen und deine musikalischen Ideen zum Leben zu erwecken.
Bereit für dieses Abenteuer? Dann geht's hier los: